„Unser Wald – unsere Bäume
Klimaschützer und Multitalente“
so lautet das Jahresmotto 2017 für „Fischbachs frecha Früchtla“.
Anlass hierfür war zum einen der Wunsch der Kinder zum anderen, dass unsere heimische Fichte der Baum des Jahres und unser Frankenwald das Waldgebiet des Jahres 2017 ist.
Zur ersten Aktion trafen wir uns deshalb am 04.03.2017 um 15 Uhr, dieses Mal im Gemeindehaus, um Osterkörbe zu flechten. Aus einer Fichtenscheibe, Buchen-Rundstäben und Weidenruten entstanden hier mit etwas Handarbeit echte Kunstwerke. Aber von vorne. 1. Vorsitzender Matthias Fischer konnte auch diesmal wieder 26 Kinder zum Basteln und Lernen begrüßen. Er erklärte anhand von verschiedenen Holzstücken die Erkennungsmerkmale und Unterschiede zwischen Fichte, Buche und Weide. So ist z.B. die Fichte ein sehr leichtes und helles aber auch weiches und asthaltiges Holz mit einer rauen dunklen Rinde. Die Buche dagegen hat eine glatte Rinde. Ihr Holz ist überwiegend Ast frei, honigfarben, hart und deutlich schwerer. Die Weide ist ein eher ungewöhnliches Holz. Ihre Rinde ist rau und blättrig und im Inneren hat sie neben ihrem hellen Holz einen dunklen Kern. Außerdem ist sie extrem leicht und weich. Aus diesem Grund verwendet man jedes Holz auch zu anderen Zwecken. Während die Fichte eher als Bauholz verwendet wird, da sie durch ihr geringes Gewicht leicht auf zustellen ist, benutzt man die Buche überwiegend für massive Möbel, da sie gut hält. So auch bei unserem Osterkörbchen. Die Basis bildete die Fichtenscheibe, schön leicht und handlich. In die vorgebohrten Löcher wurden nun Buchen-Rundstäbe mit dem Hammer geklopft, welche das Grundgerüst und den Halt für unsere Weidenruten bildeten. Anschließend wurden die Weidenruten, immer mit der Spitze beginnend in Wellenbewegungen um die Buchenstäbe gelegt und immer wenn eine Rute endete wurde mit der neuen ein Stück überlappt und weitergemacht, bis man ganz oben und der Korb fertig war. Zum guten Schluss verzierte man das Osterkörbchen noch mit einem Band und einer Schleife und setzte Moos in das Innere. Nun kann man entweder ein paar Frühlingsblumen hineinpflanzen oder warten und hoffen, ob der Osterhase was hinein legt. Blätter für die Jugendmappe gab es keine, dafür aber drei interessante Büchlein zu Wald und Bäumen, vom Bundesamt für Forst- und Landwirtschaft. Gut gestärkt von Kaffee, Tee und Muffins ging es dann nach einem Gemeinschaftsbild wieder nach Hause.
Wir treffen uns wieder am 01.04.2017 um mit dem Förster in den Wald zu gehen.
Ort und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben.