10.10.2015 Vom Apfel zum Saft


Durch die Hilfe unserer fleißigen Bienchen trugen unsere Apfelbäume in diesem Jahr reichlich Früchte.
Deshalb trafen sich unsere „Frechen Früchtla“ am Samstag, den 10.10.2015 zur gemeinsamen Apfellese auf dem Vereinsgelände. 60 fleißige Hände waren gekommen die rüttelten, schüttelten und Äpfel auflasen. Doch was nun damit tun? Einige waren gleich in den Mündern verschwunden. Doch bei einer Rekordernte von 8 Zentner an unseren jungen Apfelbäumen? Was lag da näher als diese in der vereinseigenen Kelterei zu Saft zu verarbeiten. „Aber was passiert eigentlich in diesen ganzen Apparaten und Maschinen?“ wollten unsere jungen Arbeiter wissen. Um sich dies einmal etwas genauer zu betrachten hatte Vorstand Matthias Fischer eine Handpresse aufgebaut. Genau wie in der maschinellen Anlage wurden die Äpfel zu Beginn gewaschen. Anschließend wurden sie von drei eifrigen kleinen Damen grob zerteilt und in den Handhäcksler gegeben. Mit vereinten Kräften zermahlte man die Äpfel zu einem Mus um diesen in die Handpresse zu geben. Mit Tüchern bedeckt und Gewichten beschwert ging es dann ans eigentliche Pressen. Jeder durfte einmal ran und endlich begann der leckere gelbe Saft zu fließen. Alle wollten sofort kosten! Nachdem man den ersten Durst gelöscht hatte, sah man sich das Ganze noch in der Kelterei an und erfuhr, dass der Saft hier nach dem Pressen zentrifugiert und danach filtriert wird. Um das Ganze haltbar zu machen und die Vitamine trotzdem zu erhalten wird der Apfelsaft vor dem Abfüllen noch bei 80°C pasteurisiert. In Fischbach kann in Flaschen und 5 Liter „Bag in Box“-Kartons abgefüllt werden. Nach so viel Arbeit und Informationen ließen sich unsere Jugendlichen eine weitere Runde Saft und zur Stärkung noch ein Paar Wiener schmecken. Wie immer gab es am Ende noch ein Blatt für die Jugendmappe mit weiteren Details über den Apfelsaft und dessen Herstellung.

Zum Abschluss unseres „Bienenjahres“ treffen wir uns am 13.11.2015 um 16 Uhr im Gemeindehaus um aus Bienenwaben Kerzen herzustellen.